Nach dem Rückzug der internationalen Gemeinschaft und der Machtübernahme der Taliban im Sommer 2021, spitzt sich die, durch eine monatelange Dürre ohnehin angespannte, Ernährungssituation der Bevölkerung dramatisch zu. Nach Angaben der Vereinten Nationen haben 95 Prozent der Bevölkerung in Afghanistan nicht genug zu essen, rund 3,9 Millionen Kinder leiden an Mangelernährung. Vielen droht ohne zusätzliche Hilfe der Hungertod.

„Unser Partner, der Afghanische Rote Halbmond, berichtet uns eindringlich von der großen Not der Menschen“, sagt Birgit Stifter, Leiterin des „Friedensdorf International“, das seit 1988 in Afghanistan humanitäre Projekte durchführt. „Wer Arbeit hat, erhält seit Monaten keinen Lohn mehr. In ihrer Verzweiflung versuchen die Menschen ihr ohnehin spärliches Hab und Gut zu verkaufen, um ihre Kinder ernähren zu können.“

Friedensdorf International hilft in dieser Situation in Kooperation mit dem Afghanischen Roten Halbmond mit Lebensmittel-Paketen. Ein 120-Kilo-Paket mit Grundnahrungsmitteln wie Mehl, Reis, Hülsenfrüchten und Zucker kann eine Familie mindestens einen Monat lang ernähren. Ein Paket kostet 100 Euro, die Hilfsaktion wird komplett aus Spenden finanziert.

Dieses Geschenk ist symbolisch und steht stellvertretend für die Hilfe von Friedensdorf International. Ihre Spende wird satzungsgemäß dort eingesetzt, wo sie am dringendsten benötigt wird.